Meditation hat einen positiven Einfluss auf unsere Gesundheit. Dies ist bereits in vielen Studien nachgewiesen worden. Wie wirkt sich Meditation auf unsere Gesundheit aus? Und welche anderen Übungen gibt es, die sich ebenfalls positiv auf die Gesundheit auswirken können?
Der Klassiker: Meditieren
Meditieren ist eine uralte Kunst, die wir heute vor allem mit asiatischer Kultur verbinden. Wan und wo Meditieren zuerst aufkam, lässt sich heute kaum noch beantworten, aber es letztlich auch nicht wichtig. Viel wichtiger ist, was es uns bringt. In der Forschung ist man sich über den positiven Effekt des Meditierens weitestgehend einig. Meditieren soll demnach unsere Stimmung positiv beeinflussen und unseren Umgang mit unseren Gefühlen verbessern. Durch die Konzentration auf das Hier und Jetzt sollen außerdem Stresshormone abgebaut werden. Warum diese positiven Effekte eintreten ist nicht abschließend geklärt.
Breathworking
Was ist Breathwork? Unter Breathworking versteht man das Arbeiten mit der Atmung. Auch diese Form der Übungen soll unsere Gesundheit positiv beeinflussen. So sollen die Atemübungen dabei helfen, die Psyche zu regenerieren und sogar körperliche Leiden, wie beispielsweise Asthma verringern. Breathwork sollte immer professionell begleitet werden, denn der Atem hat eine große Auswirkung auf unseren Sauerstoff- und Kohlendioxidgehalt im Blut, was zu körperlichen Reaktionen wie Gefäßverengung oder -weitung führen kann.
Autogenes Training
Auch beliebt, um Psyche und Körper etwas Gutes zu tun, ist das autogene Training. Dieses kann in Gruppen oder im Einzelunterricht erlernt und dann allein fortgeführt werden. Beim autogenen Training geht es in erster Linie um den Einfluss von Suggestion auf unseren Körper und unsere Psyche. Ziel ist es also, mittels Selbstbeeinflussung einen positiven Effekt und Entspannung zu erreichen. Durch gedankliche Konzentration soll ähnlich wie bei einer Hypnose ein Entspannungszustand herbeigeführt werden, der Durchblutung, Pulsschlag und Atmung reguliert.
Progressive Muskelentspannung
Einfacher als das autogene Training ist das Durchführen einer progressiven Muskelentspannung. Hierbei konzentriert man sich auf einzelne Muskelpartien. Jede der Partien wird nacheinander erst angespannt und dann bewusst entspannt. Dabei sollte ein möglichst gleichbleibender Rhythmus beibehalten werden. Die Übung kann nach einer einmaligen Anleitung auch gut alleine zu Hause ausgeführt werden. Es wird dafür lediglich eine Matte und lockere Kleidung benötigt. Der positive Effekt soll auch bei dieser Übung eine Entspannung der Muskelpartien und damit des gesamten Körpers sein. Die Entspannung soll Körper und Psyche guttun und so Heilungsprozesse unterstützen und Stress abbauen.